Naturstein wirkt  bei Stützmauern besonders schön, vor allem bei 
Trockenmauern, die kunstvoll ohne Mörtel gefügt und mit trockenheitsresistenten Pflanzen bewachsen sind. Bei größeren Objekten und modernen architektonischen Gärten könnte man aus Kostengründen über Stützelemente aus Beton nachdenken, die dann allerdings gekonnt bepflanzt sein müßten.

Während die unterschiedlichen Ebenen, die Stützmauern, Treppen und Wege sozusagen das Skelett des Hanggartens repräsentieren, sind die Pflanzen im Ganzen der lebendige Körper. An die Bepflanzung werden extreme Anforderungen gestellt, zwar nicht in den Ebenen jedoch am Hang. In den ebenen Flächen wachsen Pflanzen abwechslungsreich wie in jedem gepflegten Garten.
Am Hang muß die Bepflanzung vor allem so angelegt sein, daß sie widerstandsfähig und langlebig ist.  Die dort angesiedelte Vegetation hat nämlich die wichtige Zusatzfunktion, den Hang zu stablisieren. Erosionsschäden als Folgen von  Wind, Regenwasser und Schnee können die Gesamtstabilität des Hangs und somit die Sicherheit seiner Besitzer bzw. seiner Benutzer erheblich gefährden. Die Grundbepflanzung sollte daher beinah flächendeckend und so schnell wie möglich erfolgen. 
Bis die Pflanzen selbst durch starke Verwurzelung und ausgebreitetes Blattwerk den Hang schützen können, sichern notfalls Kokosmatten und andere Geotextilien,  Holzbalken, Böschungsbänder und niedrige Steinschichtungen die Erde zusätzlich.