Bäume, Sträucher und Stauden dürfen Sie jetzt noch setzen. Viele Sträucher wie Kolkwitzie, Flieder, Bambus, Kletterpflanzen wie Blauregen, Wilder Wein und Kletterrosen werden sogar am besten im März gepflanzt. Der März ist auch der letzte Termin, an dem Sie sommergrüne Bäume und Sträucher im Garten umpflanzen sollten. Stauden, die letztes Jahr wenig geblüht haben oder zu breit geworden sind, werden noch kurz vor dem Austrieb umgesetzt oder geteilt.

Im Treibhaus lassen sich im März viele Gemüsesorten und Einjahresblumen vorsäen. Kohlsorten, Kohlrabi, Erbsen und Petersilie dürfen Sie bei milden Temperaturen auch im Freiland ausbringen. Knollengewächse wie Montbretien, Dahlien, Gladiolen, Canna oder Knollenbegonien treibt man im Treibhaus oder auf der Fensterbank an, umso früher blühen sie. Im Frühbeet finden junge Pflänzchen Schutz vor frostigen Temperaturen.

Wenn Sie noch nicht sofort die Beete bestellen wollen, ist Gründüngung mit Ackerbohnen, Puffbohnen, Gelbsenf, Phacelia, Spinat die beste Lösung. Die Pflanzen lockern den Boden und reichern ihn mit Stickstoff, dem nötigen Humus an.


 

Die Kälteperioden dürften nicht ausgereicht haben, um alle ungeliebte Gartenbewohner nachhaltig zu dezimieren. Sie sollten nach ihnen, vor allem nach den Nacktschnecken und ihren Eiern intensiv Ausschau halten. Schnecken haben sich im Winter in Erdspalten und unter Pflanzenresten versteckt und waren bis knapp über 0° aktiv. Da sie im Jahr bis zu 400 Eier legen können, müssen Sie sich mit Ihrer Suche beeilen. Finden Sie viele Schnecken, düngen Sie mit Kalkstickstoff oder streuen Sie umweltverträgliches Schneckenkorn. Es wirkt im Frühjahr am besten, da das Nahrungsangebot für die Schnecken noch gering ist.

Die Frühjahrsspritzungen bei Obstgehölzen sind fällig Schorf, Blattläuse und Raupen, bei Schwarzen Johannisbeeren gegen Gallmilben, bei Stachelbeeren gegen Mehltau.

Die ersten Unkräuter wie Giersch, Quecke, Vogelmiere, Hirtentäschel, Löwenzahn ... sprießen schon. Da sie viel schneller wachsen als alle Kulturpflanzen, müssen sie samt ihren Wurzeln jetzt gründlich entfernt werden. Die anfallenden Wurzelreste sollten in den Restmüll gegeben werden. Man kann die Beete dauerhaft mit Unkrautvlies abdecken. Auch eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Splitt verhindert das Austreiben der Unkräuter.





 

Schnee, Eis und Regen haben den Rasen im Winter stark strapaziert. Damit die Gräser nun schnell zu Kräften kommen, sollte man ihnen schon vor dem Austrieb gründlich Luft verschaffen. Rechen Sie sämtliches altes Laub und die Zweige vom Rasen und mähen Sie ihn auf eine Höhe von 3 cm. Danach vertikutieren und Ende des Monats mit speziellem Rasendünger düngen.




 

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