Botanischer Name: Camellia japonica

Kamelien sind die vielleicht elegantesten Blütensträucher überhaupt mit ihren großen exquisiten Blüten und den glänzenden dunkelgrünen Blättern. Es gibt sie in vielen tausend Sorten als dekorative Zimmerpflanzen, als Kübelpflanzen und auch winterharte Sorten, die im Garten blühen. Die Palette der Blütenfarben reicht von Weiß bis zu verschiedenen Rosa- und Rottönen mit ein- oder zweifarbigen Blüten, gefüllt oder einfach. 

In ihrer Heimat Japan, Korea und Taiwan erreichen Kamelien Höhen von 15 Metern, bei uns werden sie nur zwischen 60 und 150 cm groß. Ihre Blütezeit liegt je nach Sorte zwischen November und Mai. Die glänzend dunkelgrünen Blätter sind immergrün.

Kamelien brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ihr Standort sollte luftig und hell sein, im Sommer kann die Kamelie gut im Garten stehen, aber nicht in der Sonne. Den Winter verbringt sie am besten in Räumen mit 3-5 Grad Celsius, auf keinen Fall darf die Raumtemperatur aber über 15 Grad liegen, sonst fallen die Knospen ab. 

Die Erde darf keinen Kalk enthalten, auch das Gießwasser muss kalkfrei sein. Die Kamelie muss immer mäßig feucht gehalten werden, auf keinen Fall austrocknen lassen. Vom Frühjahr bis zum Herbst einmal wöchentlich mit Blumendünger düngen, im Winter alle 4-6 Wochen. Sofort nach der Blüte kann die Kamelie in Form geschnitten werden.