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Botanischer Name:
Pisum sativum
Ein leckeres
Gemüse, das sich leicht im eigenen Garten ziehen lässt, sind
Erbsen. Die Erbse stammt aus Vorderasien. Bis ins Mittelalter wurde sie
nur als Trockenerbse genutzt und war ein wichtiges Grundnahrungsmittel.
Frische Erbsen kennt man erst seit dem 13. Jahrhundert, zur Zeit Ludwig des XIV galten sie als Delikatesse. Erbsen gehören genau wie Bohnen zur Gattung
der Schmetterlingsblütler (Leguminosae). Man unterscheidet Schal- oder Palerbsen, Markerbsen,
Zuckererbsen, Trockenerbsen, Spargelerbsen und Kichererbsen. Sie
enthalten die Vitamine A, B1, B2, C, E, Lecithin, Lektine, Zink und
Eiweiß, Zuckererbsen Vitamin B und E.
Erbsen wachsen auf
jedem gut gelockerten Boden, mittlere bis schwere Böden bringen
höhere Erträge. Sie reichern den Boden mit Stickstoff an. Erbsen dürfen nicht mit organischem Dünger
versorgt werden, etwas
Kali und Phosphat reichen
völlig aus. Bereits
im März oder April sollte die Aussaat erfolgen, im Gegensatz zu
Bohnen vertragen Erbsen leichten Frost. Auch Nässe macht ihnen
nichts. Hitze und Trockenheit schaden ihnen. Bis zur Blüte sollte
die Erbsen feucht gehalten werden. Niedrige Erbsensorten können
mit Reisern befestigt werden, höhere Sorten brauchen stabilere
Stützen. Die Kulturdauer beträgt zwischen 90 und 120 Tagen. Ungünstige
Nachbarn sind Bohnen, Gartenkresse, Kartoffeln, Knoblauch, Porree,
Rucola, Schnittlauch, Tomaten und Zwiebeln.
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