Frühlingsenzian, Schusternägele
Botanischer Name: Gentiana verna



Den größten Teil des Jahres ist er unscheinbar, doch im Frühjahr von März bis April  fällt der kleine Frühlingsenzian durch seine leuchtend himmelblauen Blüten auf. Er kommt in den Alpen in Höhen bis um 2600 Meter vor. Dort steht er unter Naturschutz und darf auf keinen Fall ausgegraben und dann im heimischen Garten gepflanzt werden. So ein Unterfangen wäre auch nicht von Erfolg gekrönt. Der Frühlingsenzian aus den Alpen - Gentiana verna  - kann kaum in unseren Gärten überleben. Stattdessen gedeiht der Gentiana verna ssp angulosa, der aus dem Kaukasus stammt, auch in Gärten prima. Er ist von dem Frühlingsenzian aus den Alpen kaum zu unterscheiden.

Der Frühlingsenzian wird etwa 5 cm hoch. Sein Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Er wächst auf trockenen, mageren Wiesen mit kalkhaltigem Untergrund. Auch im Steingarten macht er sich gut. Dort sollte die Erde etwas Torf enthalten und man muss aufpassen, dass die Pflanze nicht austrocknet. 

Mit den Enzian ist ein Aberglauben verbunden: Wenn man die Pflanze abreißt, schlägt der Blitz ein.

 

 
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