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Botanischer Name: Cydonia oblonga
Quitten sind in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit
geraten - völlig zu Unrecht. Sie sind attraktive Obstbäume, die
auch in kleinere Gärten passen, und ihre Früchte sind lecker
und gesund. Quitten werden nicht roh genossen, sondern gekocht und zu Gelees,
Likören und vielem anderen verarbeitet. Die Früchte sind vitaminreich
und haben einen hohen Pektingehalt. Die Quitte hat auch als Heilpflanze
große Bedeutung.
Im Frühling warten Quitten mit sehr attraktiven
Blüten auf - je nach Sorte weiß, rosa oder rot. Quitten
sind meistens selbstfruchtbar, es wird kein zweiter Baum zur Bestäubung
benötigt. Man unterscheidet Apfel- und Birnenquitten: Das Fruchtfleisch
der Apfelquitten ist aromatischer, härter und trockener, Birnenquitten
haben ein weicheres, saftiges Fruchtfleisch, weniger aromatisch. Die Erntezeit
liegt im September und Oktober: Wenn die Früchte gelagert werden sollen,
erntet man sie am besten, wenn sie sich von Grün in Gelb färben.
Nur vollreife Früchte sollten verarbeitet werden.
Die Quitte wächst meist strauchartig und
erreicht nur etwa eine Höhe von 3 bis 4 Metern. Ihr Standort sollte
geschützt, warm und sonnig sein. Der Boden muss tiefgründig,
humos und etwas sauer sein. Ist der Boden leicht und durchlässig,
muss er mit Kompost verbessert werden und eine Mulchschicht bekommen.
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